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Marschall Niel - Die Lieblingsrose Karl Mays
Marschall Niel und Karl Mays Himmelfahrt
Das Genie im >Genie< und die Rose

„Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot!“ So wurden die letzten Worte eines Mannes überliefert, der, im tiefsten Ardistan geboren, nach Jahren der Marter und Pein gerade dabei war, den in Märdistan im Walde von Kulub versteckten Ort der Folter und der Qual, die fürchterliche Geisterschmiede, zu verlassen, um geläutert und gestählt nach Dschinnistan emporzusteigen, wo jeder Mensch der Engel seines Nächsten ist.[1]

 Wir alle wissen, dass es Karl May war, der nach den obigen Worten mit freudig verklärtem Ausdruck in sein Bett zurück sank und dessen Leben wenige Minuten später, am 30. März 1912 gegen acht Uhr abends, erlosch. Der alte Mann hatte somit genau acht Tage nach seinem triumphalen Vortrag in Wien einen weiteren Sieg erfochten, den größten Sieg seines Lebens, war er doch gerade des ewigen Lebens teilhaftig geworden.

Dass er im letzten Wort, das uns von ihm überliefert wurde, die Königin der Blumen, die Rose, anspricht, kann nicht verwundern, wenn man sich bewusst macht, was Blumen überhaupt und Rosen im Besonderen für ihn bedeuteten.

Wer mehr über Karl May und die Rosen wissen möchte, sollte sich unbedingt das schöne und ins Geistesgeschichtliche ausgreifende Essay „Ins Rosenrote“[2] von Hartmut Vollmer zu Gemüte führen. Vollmer belegt anhand des Werkes Mays, dass dessen Worte angesichts des Todes folgerichtig erscheinen; dass May den Sieg Gottes, den großen Sieg der Liebe, im Bildnis der Rose vorausgeahnt hatte. Es wäre verfehlt, an dieser Stelle den Versuch zu unternehmen, Vollmers Ausführungen wieder zu geben. Viel besser erscheint der gute Rat, sein wunderbares Essay (erneut) zu lesen. Im Folgenden soll lediglich daran erinnert werden, was Blumen für Karl May bedeuteten, und vor allem der Frage nachgegangen werden, was es über seine Lieblingsblume zu erfahren gibt.

Weder Kenner des Werkes noch der Biographie Karl Mays werden sich wundern, dass er die Rose zu seiner Lieblingsblume erkor. So wird denn seine Vorliebe für diese Blume nicht zuletzt auch daran deutlich, dass er immer wieder Frauengestalten mit der Bezeichnung einer „Rose von ....... “ namhaft machte; selbst einige seiner Erzählungen trugen diese Redewendung als Titel.[3] Bereits in „Das Buch der Liebe“, das ja zu seinen frühen Arbeiten zählt, wusste Karl May anzumerken, dass man die Rose eine Königin der Gärten heißt, und in seinem Spätwerk erwidert Kara Ben Nemsi, das Literarische-Ich, auf die Frage von Pekala, ob er die Rosen lieb habe: „Ja, sehr,“ antwortete ich. „Jede Blume. Blumen gleichen den Seelen guter Menschen; sie erfreuen uns, ohne daß diese Freude uns später betrübt.“ [4]

Auch in „Und Friede auf Erden!“ bekennt sich Karl May dazu, Blumen zu lieben, ja er unterbricht sogar die Erzählhandlung, um seinen Lesern einen tiefen Blick in seine Seele zu gestatten. An der Stelle, an der die ursprüngliche „Et in terra pax“-Fassung fortgesetzt wird, teilt er folgendes mit: Nun ist es heute an der Zeit, den damals ausgelassenen Schluß hinzuzufügen. Das ist eine Arbeit, die mir Freude bereitet, eine Arbeit, die mir jeden Werktag zum Feiertag machen würde. Und es ist doch heut nicht Wochentag, sondern Sonntag. Die Fenster sind geöffnet, und auch meine Balkontür steht offen, grad so gegen Süden, wie damals die Fenstertür im Kratong zu Kota Radscha, als der malayische Priester von uns Abschied nahm. Es ist ein ebenso heller, sonniger Morgen, wie der damals auf Sumatra. Der Altan trägt ungezählte, blühende Pelargonien; auf den Tischen stehen herrlich duftende Reseden und Nelken, denn meine Frau, die immer engelsähnliche, weiß ganz genau, wie lieb mir Blumen sind. Von unten herauf steigen die köstlichen Grüße der Marschall Niel-, La france- und Kaiserin Augusta Viktoria-Rosen.

An dieser Stelle ist neben der Erwähnung, dass seine Frau um seine Blumenliebe wusste, auch die Nennung der ihn derzeit umgebenden Blumen, besonders der Marschall Niel-Rose, von belang. Diese leitet nämlich über zum Briefwechsel der Familie May mit Adele und Willy Einsle, der über die Jahrbücher 1991 und 1992 der Karl-May-Gesellschaft zugänglich gemacht wurde, und der einen wunderbaren Einblick in Karl Mays Sichtweise zulässt. Mit Schreiben vom 20. Januar 1903 bedankte sich Karl May bei Adele Einsle, die ihm zu Weihnachten einen Blumenstrauß hatte zukommen lassen, und gestand ihr, dass er nie ohne Blumen sein wolle, selbst im strengsten Winter nicht, da er fühle, dass sein Herz mit ihnen dufte. Doch lassen wir Karl May selbst zu Wort kommen:

Haben Sie vielleicht geahnt, was Blumen für mich sind? Ahnen können Sie es, denn in Ihnen lebt eine liebe, liebe Himmelsblumen-Seele, die auf den köstlichen Gedanken kam, mir duftende Erdenschwestern zuzusenden. Und Blumendüfte sind für die Seele mehr, viel mehr, als Mancher glaubt.

Ich mag nie ohne Blumen sein, selbst auch im strengsten Winter. Ich fühle, daß mein Herz mit ihnen duftet.

Ebenso Frau Plöhn, die ich so sehr, so sehr lieb habe, weil sie nichts, gar nichts weiter als auch nur Blume und auch nur Seele ist. Gott segne Alle, Alle, die das sind! Für Frau Plöhn würde mir kein Geschenk zu kostbar und zu theuer sein, und doch brachte ich ihr zur Weihnacht nur Blumen und nur Blumen! Ich sage Ihnen das, damit sie erfahren, daß Sie das allein Richtige trafen, als Sie das Gleiche, mich zu erfreuen, wählten. Die Ihrigen haben vor mir auf Fenster und Schreibtisch gestanden und mir gesagt, daß ich mich nicht in Ihnen täuschte, als ich Sie für eine Dame hielt, die ich bitten möchte, sie liebbehalten zu dürfen!

Mit was soll der Stellenwert, den Blumen in Karl Mays Leben hatten, noch bewiesen werden, wenn nicht mit diesen Worten. Wenn er Frau Plöhn (die ich so sehr, so sehr lieb habe und für die ihm kein Geschenk zu kostbar und zu theuer gewesen wäre) zu Weihnachten nur Blumen und nur Blumen schenkte, dann sagt dies alles aus.

In seinem Schreiben vom 17.11.1905 an Adele Einsle spricht Karl May die Seele der Rose an und bringt die Marschall Niel-Rose als Beispiel:

Hierzu kommt, daß ich in Allem individualisire, besonders die Seele. Die Seele einer Rose ist etwas geradezu Herrliches. Bitte, suchen Sie nach ihr! Aber, in einer Kaffeegevatterschaft bleibt sie unentdeckt. Die steckt man in eine Vase und behandelt sie in Kompagnie, also überhaupt. Aber denken Sie sich eine einzelne, etwa so in Form, Farbe und Duft wie Marschall Niel, apart, hell, ungequält und unberührt, gesund, von ächtem Adel. Das ist für mich eine Blumenfürstin, der ich mich tagelang hingebend widme. So eine Fürstin fährt natürlich nur erster Klasse, ein Coupee für sich allein, wo nicht dran steht »40 Mann oder 6 Pferde«. Man hilft ihr ein- und aussteigen. Man breitet ihr Decken, Tücher und Shawls unter. Kurz, man behandelt sie mit ganz derselben Auszeichnung, als ob sie, die zu mir reisende Rose, niemand Anders wäre, als meine liebe Frau Oberamtsrichter Einsle in eigener Person! Und kommt sie bei mir an, so gebe ich ihr meine Lieblingsrose und stelle sie nicht zu den Dutzendblumen, sondern auf meinen Arbeitstisch, grad vor mich hin und freue mich so still, so still, aber doch von ganzem Herzen, wenn dann der Kelch sich unter meinen Augen leise öffnet und hierauf das duftende, heilige Zwiegespräch beginnt zwischen meiner Seele und der wie eine Gottesoffenbarung hervortretenden Seele dieser hochgeborenen unter Allen, die da beten, ohne Worte zu machen.

Verstehen Sie mich, meine liebe, hochgeehrte Freundin? Wenn Sie mir eine einzelne Rose senden, so kommen Sie selbst zu mir, und es ist mir möglich, Sie trotz aller Entfernung doch bei mir zu wissen und zu fühlen. Im Strauß und Busch aber suche ich Sie vergebens.

Max Welte (1877 – 1934), ein Dresdner Technik-Student, der ab 1897 zum festen Kreis der May-Besucher gehörte, unterrichtete seine Cousine nach seinem ersten Besuch in der Villa Shatterhand über etliche der Eindrücke, die er hatte aufnehmen können. Seinen Mitteilungen verdanken wir nicht nur die Erkenntnis, dass sein Lieblingsschriftsteller ein starker Raucher war, der als Kettenraucher nur ein Zündholz am Tag verbrauchte, sondern auch, und dass Mays Lieblingsrose die Marschall Niel-Rose war.

Dies alles bietet Anlass, an dieser Stelle die Frage zu stellen, nach wem diese Rose von ächtem Adel, die Karl May als Beispiel einer Blumenfürstin angeführt hat, der er sich tagelang hingebend widmen könne, benannt wurde.

Marschall Adolphe Niel

Der französische Marschall Adolphe Niel (1802 - 1869) wird zwar in den Kolportagewerken Das Waldröschen und Die Liebe des Ulanen erwähnt, doch kommt ihm in der Erzählhandlung der beiden Romane keine Bedeutung zu. Die Lebensdaten des als unermüdlich fleißig, aufrichtig und strebsam geltenden Adolphe Niel zeigen eine schier beispiellose Kariere auf. Nach Beendigung des Polytechnikums schlug Niel die Offizierslaufbahn ein und wurde 1836 beim Algerienfeldzug eingesetzt, wo er sich beim Sturm auf Konstantine den Rang eines Batallionschefs erwarb. 1849 wurde er zum Brigadegeneral und Generalstabschef des Mittelmeercorps befördert, bevor ihm aufgrund seiner Tapferkeit im Kriegsministerium die Genieabteilung (Pionierabteilung) übertragen wurde. Nur wenige Jahre später (1852) wurde er Staatsberater und 1854 Divisionsgeneral sowie persönlicher Adjutant (Aide-de-camp) von Kaiser Napoleon III. Im Krimkrieg war er dann als Oberbefehlshaber des gesamten Geniewesens (Pionierwesens) der französischen Belagerungsarmee an der Eroberung Sebastopols (1855) beteiligt. 1859 wurde er während des französisch-österreichischen Kriegs Kommandeur eines Armeekorps in Italien, wo ihm – es heißt, aufgrund seiner Energie und Kaltblütigkeit – der Sieg in der Schlacht von Solferino zu verdanken war. In Anerkennung dessen wurde er noch im gleichen Jahr zum Marschall von Frankreich ernannt. Die oberste Sprosse seiner militärischen Laufbahn erreichte er dann 1867 mit der Ernennung zum Kriegsminister.

Adolphe Niel war ein ausgesprochener Rosenliebhaber und zählte zu den Besuchern des botanischen Gartens von Montauban, in dem der französische Züchter Henri Pradel im Jahr 1857 eine neue, edel geformte Rose mit duftenden Blüten in absoluter Vollkommenheit gefunden hatte. Was lag näher, als diese bis dato namenlose Rosenschönheit zur Förderung des Verkaufs nach dem seinerzeit bekannten und vielbewunderten Marschall zu benennen?



Bei der Rosa noisetteana “Maréchal Niel” handelt es sich um eine Schönheit ohne­gleichen, die wegen ihres Duftes und der gelben Blüten früher auch zu den Teerosen gerechnet wurde. Heute ist allerdings nachgewiesen, dass zu ihren Ahnen die gelbblühende Chinarose “Pseudindica” gehört. Die Blüten der Marschall Niel-Rose sind schwefelgelb, verströmen einen betörenden Duft, und sind in ihrer Form das Inbild einer Edelrosenblüte. In milden Gegenden mit Weinbauklima soll diese Rose bis zu einer Höhe von 8 m empor klettern. Die gelbe Blumenkönigin wurde 1864 vom Züchter Verdier in Paris ausgestellt und ist seither bekannt und beliebt.

Adolphe Niel, der erfolgreiche Soldat und Marschall von Frankreich, ist heute kaum noch bekannt. So lässt denn auch Fontane in seinem Roman „Die Poggenpuhls“ den Sohn Leo zur Schwester Manon sagen: „Nimm da beispielsweise den Marschall Niel! Er hat, glaub ich, Sebastopol erobert und war, wenn ich nicht irre, verzeih den Kalauer, ein Genie im >Genie<; jedenfalls eine militärische Berühmtheit. Und doch, wenn nicht die Rose nach ihm hieße, wüßte kein Mensch mehr, daß er gelebt hat ...“

Marschall Niel hat es nicht zuletzt der nach ihm benannten Rose zu verdanken, wenn sein Name nicht der Vergessenheit anheim fallen wird. Ein ähnliches Schicksal teilen unzählige Personen, deren Namen heute nur noch durch ihre Verbindung mit Karl May bekannt sind.

Rosenschmuck zur Beisetzung



Auf dem Friedhof von Radebeul entstand im Jahr 1901 als Erbbegräbnis der Familien Plöhn und May ein Mausoleum, das dem Niketempel auf der Akropolis in Athen nachgebildet wurde. In dieser Grablege wurde Karl May am 3. April 1912 zur letzten Ruhe gebettet. Der jungen Karl-May-Verehrerin Marie Hannes (1881-1953) ist ein ausführlicher und einfühlsamer Bericht über die Beisetzung zu verdanken,
[5] dem unter anderem zu entnehmen ist, dass an jenem schmerzvollen Tag am Eingang zur Gruft ein über mannshohes Kreuz aus weißen Azalienblüten stand, das von Marschall Niel-Rosen überrieselt wurde. Die Blumenfürstin gab somit zusammen mit anderen Himmelsblumen-Seele[n] der Hülle des Dahingeschiedenen das letzte Geleit.

„Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot!“. Der Duft der herrlichen Marschall Niel-Rose erfreute Karl May im Leben und begleitete die Seele des Dahingeschiedenen, des letztendlichen Siegers, auf ihrer Himmelfahrt. Ein passenderes Geleit hätte es wohl kaum geben können.

Michael Rudloff

 1] Vgl. das „Märchen von Sitara“, mit dem Karl May seine Selbstbiographie „Mein Leben und Streben“ einleitet.

[2] Hartmut Vollmer: Ins Rosenrote. Zur Rosensymbolik bei Karl May. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1987, S. 20 – 46.

[3] Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen sei an folgende „Rosen“ erinnert: Rose vom Quicourt (= Ribanna, vgl. Winnetou II); Rose am Güntersberg, Die (Kapitel in Der beiden Quitzows letzte Fahrten); Rose von Aiun (Person in Der Krumir); Rose von Amadijah (Person in Durchs wilde Kurdistan); Rose von Ernstthal, Die (Erzählung); Rose von Hamra Kamuda (Person in Der Krumir); Rose von Kahira, Die (Erzählung); Rose von Kaïrwan, Die (Person in der gleichnamigen Erzählung); Rose von Kbilli (Person in Durch Wüste und Harem); Rose von Kurdistan (Person in Durchs wilde Kurdistan); Rose von Nubrida (Person in Deutsche Herzen, deutsche Helden); Rose von Schiraz (Person in Im Reiche des silbernen Löwen III-IV); Rose von Sokna, Die (Person in der gleichnamigen Erzählung).

[4] Im Reiche des silbernen Löwen III.

[5] Marie Hannes: Karl May's Beisetzung. In: Radebeuler Tageblatt, 41. Jg., Nr. 78 (4.4.1912), Beilage, S. 1. Wiederabdruck in: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 69/1989, S. 3 ff.


 
   
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