karlmay-freiburg
 
  Karl-May-Freundeskreis Freiburg im Breisgau
  Veranstaltungshinweise
  Os-ko-mon, ein falscher Indianer (Vortrag vom 24.01.2019)
  Zur Gründung des Freundskreises
  Warum Karl May?
  Karl May und Freiburg
  Kriminalwissenschaften um 1900 und die "Lesbarkeit der Welt"
  "Im Schatten des Großherrn"
  ==> unsere Veranstaltungen im Überblick
  1. Karl-May-Symposium - 1. und 2. Februar 2014
  2. Karl-May-Symposium - 7. und 8. Februar 2015
  3. Karl-May-Symposium - 20. und 21. Februar 2016
  4. Karl-May-Symposium - 18. und 19. Februar 2017
  5. Karl-May-Symposium in Freiburg - 28. bis 29. April 2018
  6. Karl-May-Symposium in Freiburg - 16. bis 17. März 2019
  7. Karl-May-Symposium 21. und 22.03.2020
  Karl May - eine kritische Hommage. 21.+22.01.2012
  ==> weitere Veranstaltungsberichte (Drop Down)
  => Veranstaltungsbericht 12.01.2012
  => Veranstaltungsbericht 29.03.2012
  => Veranstaltungsbericht 19.4.2012
  => Veranstaltungsbericht 14.6.2012
  => Veranstaltungsbericht 12.7.2012
  => Veranstaltungsbericht 20.9.2012
  => Veranstaltungsbericht 25.10.2012
  => Veranstaltungsbericht 29.11.2012
  => Veranstaltungsbericht 24.1.2013
  => Veranstaltungsbericht 21.2.2013
  => Veranstaltungsbericht 21.3.2013
  => Veranstaltungsbericht 12.9.2013
  => Veranstaltungsbericht 25.4.2013
  ==> Beiträge zu Karl May (Drop Down)
  Kontakt
  Links
  Impressum - Disclaimer
  Datenschutz
Veranstaltungsbericht 21.3.2013


Beim Freundeskreis-Treffen am 21. März 2013 bot Dr. Albrecht Götz von OIenhusen unter dem Titel „Erich Wulffen und >Karl Mays Inferno<“ einen äußerst interessanten Vortrag, in dessen Zentrum der Jurist Erich Wulffen stand, der nicht nur eine Karriere vom Staatsanwalt bis zum Ministerialdirektor in Sachsen, sondern auch als populärer Schriftsteller, bekannter Kriminologe und Kriminalpsychologe aufzuweisen hat. Mit Bezug auf Karl May wandelte sich Wulffen ja vom Saulus zum Paulus, vom Kritiker Mays zum Mitarbeiter des Karl-May-Verlags und Rechtsbeistand Klara Mays.

Wulffen konnte ja die Mittweidaer Untersuchungsakten Karl Mays auswerten, bevor diese im Jahr 1922 auf Veranlasung von Klara May vernichtet wurden. Mit Hilfe von Teilabschriften und Exzerpten verfasste Wulffen später das Manuskript „Karl Mays Inferno“, dessen Inhalt Klara May jedoch nicht gefiel, weshalb sie es an Silvester 1931 den Flammen übergab. Glücklicherweise hatte der Karl-May-Verlag vorher heimlich eine Abschrift machen lassen, die allerdings bis heute nicht veröffentlicht wurde.

Am 21. März bot Dr. Albrecht Götz von OIenhusen den Anwesenden Zuhörern nicht nur einen interessanten und lebendigen Einblick in Wulffens Biographie, sondern auch in die Entstehungsgeschiche seiner Arbeit über „Karl Mays Inferno“. Ferner lernte man Mays Witwe von einer ihrer weniger liebenswerten Seiten kennen. Als eine Person, die alles vernichten ließ, das ihrer Meinung nach das Ansehen ihres Gatten belasten könnte. So betrieb sie nicht nur die oben erwähnten Kassation der Mittweidaer Gerichtsakten, sondern entfernte aus Mays Bibliothek auch Bücher, die ihm als Quellen dienten, und betätigte sich auch ansonsten als große Märchenerzählerin (Klara Durimeh) in Sachen Karl May.

Michael Rudloff

 
   
Heute waren schon 2 Besucher (5 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden