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Fremdsprachige Karl-May-Ausgaben
;">Am 12.7.2012 trafen sich im Restaurant Waldheim in Freiburg-Günterstal neun Karl-May-Freunde, um zuerst einem Vortrag über ;">fremdsprachige Karl-May-Ausgaben ;">zu lauschen und dann in gemütlicher Runde Gespräche über allerlei Themen rund um Karl May zu führen.
;">Im Referat über die fremdsprachigen Karl-May-Ausgaben ging es zuerst um die Frage, nach welchen Kriterien den bei der Zählung der Übersetzungssprachen vorzugehen ist. Sind Übersetzungssprachen, die zwar irgendwann in der Sekundärliteratur erwähnt wurden, von denen es aber keine Belegexemplare gibt (wie z.B. Georgisch) mitzuzählen? (Antwort: Nein) Sind die Übersetzungen in Amerika, Australien und England gesondert zu zählen oder sind sie alle mit der Übersetzungssprache Englisch erfasst? (Antwort: es ist zwischen Sprachen und Ländern zu unterscheiden, gezählt werden die Sprachen). Am Beispiel Serbokroatisch zeigte sich dann, dass es auch kuriose Fallgestaltungen gibt. Serbokroatisch wird in zwei Schriftbildern wiedergegeben, in Kroatien verwendet man die lateinische Schrift, in Serbien hingegen die kyrillische. Hier waren die Zuhörer der Meinung, dass zwei gesonderte Übersetzungen vorliegen, obwohl diese nur eine Sprache betreffen.
;">Nach Klärung dieser Fragen bot der Vortrag einen Überblick von Afrikaans bis Volapük. Diese beiden Sprachen stellen in einer alphabetischen Auflistung jener Sprachen, in die Karl May bislang übersetzt wurde, quasi das Alpha und das Omega, den Anfang und das Ende dar. Dazwischen liegen nach heutigem Kenntnisstand 42 weitere Übersetzungssprachen sowie ein Dialekt (Alemannisch), so dass insgesamt 45 Übersetzungen anzusprechen waren.
;">Im Verlauf des Vortrags konnte der Referent bei den meisten Übersetzungssprachen Belegexemplare vorzeigen, was bei den Zuhörern sehr gut ankam. So wurde nicht nur den Ohren, sondern auch den Augen etwas über Karl May geboten. Der Vortrag wurde „über den Tellerrand hinaus“ mit verschiedenen Hinweisen garniert. So erfuhren die Zuhörer zum Beispiel, dass nach einer UNESCO-Erhebung des Jahres 1969 Karl May damals angeblich nach Lenin und der Bibel der dritthäufigst übersetzte Autor und damit der meistübersetzte deutschsprachige Autor überhaupt war.
;">Ein Teilnehmer hatte eine chinesische Karl-May-Ausgabe mitgebracht, die er dem Referenten zu dessen großer Freude zum Schluss des Vortrags überreichte. Der Abend, der als voller Erfolg bezeichnet werden kann, klang mit anregenden Gesprächen rund um diverse Themen um ;">Karl May aus.
Link: ;">Liste der Karl-May-Übersetzungen
;">Michael Rudloff